Träume, Technik und Tücken: Mein Selbstversuch als spirituelle Autorin bei Amazon KDP

Ein humorvoller Erfahrungsbericht mit liebevollen Aha-Momenten für alle, die überlegen, ein Buch zu schreiben


Verschiedene KlientInnen und spirituelle Wegbegleiter legten mir in den letzten Jahren ans Herz: "Blandina, schreib doch wieder ein Buch! Dein Wissen ist so wertvoll. Du solltest es teilen, um andere zu inspirieren."


Ich spürte den inneren Ruf und ging davon aus, dass dieser Impuls natürlich von der geistigen Welt kam. Und wenn die mich schon zum Schreiben schubst, dann würde sie wohl auch für den Rest sorgen – Bestsellerstatus inklusive, magische Sichtbarkeit, himmlisches Marketing.


Dann klingelte der Wecker. Laut.


Denn: Wie fängt man das eigentlich an? Verlage schieden schnell aus. Die suchen heute hauptsächlich AutorInnen mit großer Community, TikTok-Followerschaft oder wenigstens Instagram-Glow. Das ist nicht meine Welt. Also stieß ich auf Amazon KDP: kostenlos, relativ einfach, und es fühlte sich gut an.


Ich buchte einige Online-Kurse für KDP. Dort erfuhr ich: Das Cover ist alles. Es muss auffallen, professionell aussehen und in den Amazon-Suchergebnissen glitzern wie ein Lichtfunken zwischen Millionen anderer Bücher. Also Canva aufgemacht, mit leicht zitternder Hand. Design ist... nicht gerade meine Superkraft.


Dann das nächste Level: Stichworte, Kategorien, Geheimtricks. Tools für die richtigen Keywords. "Je nischiger, desto besser", hieß es. Mein Kopf rauchte. EDV ist nicht mein Liebling. Und dann: "1 Buch reicht nicht. 10 sollten es schon sein." Wie bitte?


Ich stellte fest, dass viele Kursleiter gar nicht selbst Autoren waren. Sie hatten meist ein Buch über KDP geschrieben, mit viel Internet-Recherche und wenig Herz. Das Thema? Meist Finanzen. Ja, das läuft gut. Aber nicht meine Welt. Mir ging es nicht um das Verkaufen, sondern um das Berühren.


Ich schrieb also einfach. Ein echtes Buch. Mit Seele. Und bekam wunderschöne Rückmeldungen. "Du schreibst so schön, bitte mehr davon!" Aber Amazon sagte: "Du brauchst Rezensionen." Und davon kommen immer weniger. Außer man... nun ja... bestellt sie irgendwo. (Ich habe keine gekauft. Nur kleine Grauzonen gekratzt.)


Amazon bietet natürlich auch Werbung an. Gegen Geld. Auch nicht wenig. Und dann bemerkte ich: Die geistige Welt hat mir beim Schreiben geholfen, aber nicht bei der Platzierung auf Seite 1 für spirituelle Bücher.


Ich habe halt nicht die Fangemeinde wie andere, die mit esoterischem Glitzer-Branding und dauerpräsentem Online-Dasein durchstarten. Und das ist okay.


Mein Fazit: Es war schön, dieses Buch zu schreiben. Ich habe die Designkosten wieder reingeholt. Ob meine Stichworte und Kategorien bei Amazon gut waren? Wer weiß das schon. Für echte Sichtbarkeit bei KDP braucht es meist ein Investment im vierstelligen Bereich. Und die Hoffnung, dass es sich auch auszahlt.


Wer schreiben möchte, um etwas Kostbares mit anderen zu teilen – go for it. Amazon KDP ist dafür super. Wer aber auch ein klein wenig Geld verdienen will, braucht entweder viele treue LeserInnen oder ein starkes Werbebudget.
Oder eben... einen Funken Magie.


(Die geistige Welt hat bestimmt gelächelt, als ich das geschrieben habe.)



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