In letzter Zeit begegnet mir häufiger, dass Menschen plötzlich – manchmal ganz unerwartet – mit einer Krebsdiagnose konfrontiert werden. Frauen wie Männer, Geimpfte wie Ungeimpfte. Es scheint nicht nur ein individuelles Thema zu sein, sondern auch ein kollektiver Spiegel unserer Zeit.

Ich bin keine Ärztin und keine Heilpraktikerin. Ich schreibe diesen Beitrag aus einer anderen Perspektive – einer seelischen, feinstofflichen und intuitiven Sichtweise, die ich über viele Jahre in mir entfaltet habe.

In früheren Jahren – damals noch neben meiner Vollzeitbeschäftigung – habe ich vereinzelt Menschen mit Krebsdiagnosen begleitet. Nicht medizinisch, sondern mit spirituellem Coaching, mit Gesprächen, Energiearbeit, Handauflegen, manchmal auch schlicht durch Zuhören, Dasein und gemeinsames Nach-Innen-Schauen. Die Begleitung war immer tief, individuell und von großem Respekt getragen. Es ging nie um „Heilversprechen“, sondern um einen neuen inneren Umgang mit dem, was da war.

Was ich aus dieser Zeit mitgenommen habe, lässt sich schwer in Formeln gießen. Doch ein roter Faden war spürbar: Die meisten dieser Menschen standen an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Und ihr Körper, so empfand ich es oft, rief lauter, als es Worte je könnten.

Was sagt die Medizin über Krebs?

Krebs gilt heute nicht als Autoimmunerkrankung im klassischen Sinn – eher als das Gegenteil: Das Immunsystem versagt darin, entartete Zellen zu erkennen und zu beseitigen. Manche Tumoren sind sogar in der Lage, das Immunsystem zu unterdrücken oder zu verwirren. So entsteht eine Art unsichtbare Tarnkappe, unter der der Krebs ungestört wachsen kann.

Medizinisch ist bekannt, dass Umweltfaktoren, chronischer Stress, bestimmte Infektionen, Strahlenbelastung, Ernährung und andere Einflüsse das Risiko erhöhen können. Nur ein sehr kleiner Teil aller Krebserkrankungen ist genetisch bedingt.

All das ist wichtig – und doch reicht es nicht aus, wenn wir den Menschen hinter der Diagnose nicht sehen.

Die spirituelle Sicht: Wenn das Leben ein neues Kapitel aufschlagen will

Aus spiritueller Perspektive zeigt sich Krankheit oft dort, wo etwas nicht mehr stimmig ist. Krebs erscheint mir in vielen Fällen wie ein Weckruf der Seele: ein letzter, deutlicher Hinweis, dass etwas Altes nicht mehr funktioniert – und dass ein neuer, wahrhaftiger Weg sich zeigen will.

Doch dieser neue Weg braucht Mut. Er verlangt nicht nach schneller Lösung, sondern nach Innenschau, nach Ehrlichkeit, nach dem Wiederfinden einer tieferen Verbindung – zum eigenen Leben, zum Körper, zur Seele.

In meiner früheren Begleitung ging es nie darum, ob jemand eine Operation oder eine Chemotherapie wählt oder einen ganz anderen alternativen Weg – sondern darum, woher diese Entscheidung kommt. Aus Angst? Aus Druck? Oder aus einem echten inneren Ja?

Manche meiner damaligen KlientInnen sagten mir später, dass sie gelernt hatten, mit ihrer Krankheit wie mit einem Wegbegleiter umzugehen – nicht als Feind, sondern als Bote. Ihre Beziehung zum Leben hatte sich verändert. Ihre Entscheidungen kamen nicht mehr aus dem Außen, sondern aus der Tiefe.

Die Zeitqualität: Alles ordnet sich neu – auch in uns

Wir leben in einer Zeit des tiefen Wandels. Systeme brechen zusammen – wirtschaftlich, gesellschaftlich, politisch. Und auch das Gesundheitssystem steht an einem Wendepunkt.

Was im Außen geschieht, hat seine Entsprechung im Inneren: Auch in uns brechen alte Vorstellungen von Gesundheit, von Funktionieren, von Kontrolle. Der Körper beginnt, klarer zu sprechen. Die Seele meldet sich eindringlicher. Und manchmal geschieht das in Form von Krankheit.

Vielleicht – so meine Sicht – ist es dann nicht mehr sinnvoll, sich auf das „Bekämpfen“ zu konzentrieren, sondern auf das „Verstehen“.

 

Wenn du spürst, dass dein Körper auf vielen Ebenen reagiert – nicht nur durch eine Diagnose, sondern auch durch Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Übererregung oder Gefühlstaubheit –, kann auch dein Nervensystem gerade an Grenzen stoßen.

Ich habe dazu einen eigenen Beitrag geschrieben:
👉 Wenn das Nervensystem reißt – über emotionale Überforderung und feine Wege zurück in die innere Sicherheit

Eine Einladung – kein Rezept

Ich möchte mit diesem Beitrag niemanden belehren, nichts vorschreiben, keine Alternative „verkaufen“. Wenn du diesen Text liest und etwas in dir in Resonanz geht, dann ist das vielleicht ein leiser Hinweis, dass es da eine Spur für dich gibt.

Finde deinen eigenen Umgang mit dem, was in deinem Körper geschieht. Sei ehrlich mit dir. Erlaube dir Fragen wie:

• Lebe ich so, wie es meiner Seele entspricht?
• Was stresst mich, ohne dass ich es wirklich erkenne?
• Was will neu geboren werden in mir – und was darf endlich gehen?
• Wer bin ich, wenn ich nicht mehr funktioniere wie früher?

Nutze, was dir hilft: klassische Medizin, Naturheilkunde, Gespräche, Rituale, Energiearbeit, Gebet, Stille – was immer in dir einen Raum der Wahrheit öffnet.
Und: Vertraue der Kraft, die dich atmen lässt, auch wenn du gerade nicht weiterweißt.

Abschließend

Die geistige Welt kennt keine Zertifikate. Sie fragt nicht nach Abschlüssen, sondern nach der Tiefe deiner Seele.

Und manchmal – mitten im Schmerz – erinnern wir uns wieder:
dass wir nicht allein sind,
dass unser Körper weise ist,
und dass in uns eine Kraft lebt, die größer ist als jede Diagnose.

Wenn du diesen Weg gehst – egal wie – dann geh ihn in Würde.
Nicht perfekt. Aber bewusst. Und mit einem offenen Herzen.

Herzlich,
Blandina Aurelia

Manche Menschen wünschen sich in Zeiten der Krankheit oder Wandlung eine tiefere Klärung: Was will mir diese Erfahrung zeigen?

n solchen Momenten kann eine feinfühlige Kartenlegung helfen, Hintergründe zu erkennen – nicht als Orakel, sondern als Spiegel der Seele. Wenn dich dieser Weg ruft, findest du hier weitere Impulse:

👉 Mediale Kartenlegung – Einfühlsame Begleitung für tieferes Verstehen

Copyright: © Blandina Gellrich

 

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